Studium

Materialwissenschaften

Von Atomen zu Anwendungen: entdecke, woraus Produkte geformt sind
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Passt Materialwissenschaften zu mir?

Das Studium Materialwissenschaften

In der Studienrichtung Materialwissenschaften dreht sich alles um Materialien und ihre Eigenschaften, Struktur, Herstellung sowie Anwendung: Dabei siehst du etwa Metalle, Keramiken oder Kunststoffe mit anderen Augen und lernst Halbleiter, Nanomaterialien oder Smart Materials neu kennen.

Die Studienrichtung Materialwissenschaften ist interdisziplinär und vereint naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse, insbesondere Physik, Chemie, Elektrotechnik und Informatik. Du erforschst einerseits die chemischen, physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Materialien und erfährst andererseits, wie Materialien hergestellt bzw. bearbeitet werden.

Du lernst, verschiedene Materialien zu kombinieren, um neue Eigenschaften zu erzeugen: etwa besonders strapazierfähige und nachhaltige Kunststoffe für Smartphones oder Autos. Dadurch kannst du zur Entwicklung neuer Materialien und Innovationen beitragen. Meist bekommst du auch früh die Chance, die Theorie direkt im Labor auszuprobieren und Techniken sowie Verfahren anzuwenden.

In einem Materialwissenschaften-Studium kannst du Schwerpunkte auf bestimmte Materialien, Anwendungsfelder oder Themen legen: Dazu gehören zum Beispiel ressourcenschonende Materialien, Papiertechnik oder die Anwendung in der Industrie (Werkstofftechnik). Typische Studiengänge heißen daher etwa Materialwissenschaft, Material- und Verfahrenstechnik, Angewandte Materialwissenschaften, Materialchemie, Werkstoffwissenschaft sowie Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.

Persönliche Voraussetzungen | Materialwissenschaften

  • Technische Kompetenz und Interesse an Naturwissenschaft
  • Analytische Denkweise
  • Innovations- und Teamfähigkeit
  • Freude am Forschen
  • Genauigkeit und Sorgfalt

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Typische Studieninhalte | Materialwissenschaften

  • Materialphysik
  • Thermodynamik
  • Mechanik der Materialien
  • Werkstoffkunde
  • Polymerwissenschaften
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
  • Metallurgie
  • Modellbildung und Simulation
  • Werkstoffauswahl und Materialanalytik
  • Computational Materials Science (Computergestützte Materialforschung)

Berufsperspektiven | Materialwissenschaften

Mit einem Abschluss in Materialwissenschaften bist du sehr gefragt, da viele Industriezweige auf deine Expertise bauen: beispielsweise in der Automobil-, Luftfahrt-, Bau-, Energie- oder Elektronikindustrie. Auch in der Medizintechnik, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Informationstechnik kannst du tätig werden. Mögliche Abteilungen sind die Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle.

Du wählst etwa passende Materialien aus, entwickelst Werkstoffe und prüfst sowie optimierst diese. Dabei kannst du auch Unternehmen hinsichtlich der Materialauswahl und -verarbeitung beraten oder in Forschungsinstituten Materialien für innovative Anwendungen erforschen.


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